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Pupsen im Schlaf – So lässt es sich vermeiden

Alle Menschen pupsen hin und wieder während des Schlafens. Das liegt daran, dass sich in der Nacht die Muskeln entspannen und die Körper-Gase leichter entweichen könnnen. In der Regel stört das nicht weiter, da wir uns währenddessen sowieso im Tiefschlaf befinden.

Unangenehm wird das Pupsen jedoch, wenn du zum Beispiel von deinem Bettpartner auf die Blähungen aufmerksam gemacht wirst.

Auch wenn Blähungen etwas sehr natürliches sind, gelten sie in unserem Kulturkreis noch immer als Tabuthema. Es verwundert daher nicht, dass Leute die an übermäßigen Blähungen leiden, oft Angst davor haben, mit ihrem Partner ein Bett zu teilen.

Aus diesem Grund bist du vermutlich auf der Suche nach einer Methode, um die Häufigkeit der Blähungen einzudämmen. Ich kann dir einige Tipps geben. Sehen wir uns aber zuerst an, warum du überhaupt pupsen musst.

Warum muss man pupsen?

Beim Verdauungsvorgang entstehen im Darm Gärgase wie Stickstoff, Wasserstoff, Methan, Kohlenstoffdioxid sowie Schwefelverbindungen. Der größte Teil davon wird von Darmbakterien abgebaut oder ausgeatmet und ausgestoßen. Der Rest entweicht über den Anus. Pro Tag sind das durchschnittlich 0,5 bis 1,5 Liter, die mit 10-20 Flatulenzen ins Freie befördert werden.

Übermäßige Blähungen haben ihre Ursache meistens in falschen Ernährunsggewohnheiten. Wenn du das Gefühl hast, dass du in der Nacht zuviele unkontrollierte Flatulenzen ablässt, solltest du vor allem auf die Ernährung am Abend achten.

So vermeidest du übermäßiges Pupsen im Schlaf

  • Vermeide Milchprodukte bei Laktoseintoleranz
  • Trinke keine Kohlensäurehaltigen Getränke wie Mineralwasser oder Bier
  • Nimm keine ballaststoffreiche Nahrung wie Kohl, Kraut, Hülsenfrüchte und Zwiebel zu dir
  • Halt vor dem Schlafengehen auch Abstand vor fetten und süßen Speisen
  • Kaue deine Nahrung gründlich

Die folgenden Punkte helfen ebenfalls gegen Blähungen:

  • Treibe viel Sport
  • Gehe nach dem Essen eine halbe Stunde spazieren
  • Leg dir eine Wäreflasche auf den Bauch
  • Massiere deinen Bauch im Uhrzeigersinn
  • Bereite deine Nahrung mit verdauungsförderrnden Gewürzen wie Kümmel, Anis, Majoran, Koriande zu
  • Trinke Fenchel- oder Kamillentee, denn diese Teesorten helfen ebenfalls gegen Blähungen
Foto © olivier Peyre von Flickr