Jede Phase des Schlafs ist wichtig fürs Wohlbefinden unseres Körpers

Viel schlafen heißt noch lange nicht, dass man auch tatsächlich gesund und erholsam schläft. Denn schließlich beinhaltet jeder Schlaf des Menschen eine ganz besondere Anordnung unterschiedlichster Schlafphasen, die dann wiederum auch ganz verschiedene Aufgaben während wir schlafen erfüllen sollen und müssen.  Denn was viele Menschen nicht wissen, ist die Tatsache dass obwohl wir vermeintlich schlafen, die einzelnen Körperfunktionen bei Weitem nicht einfach abgeschaltet werden. Während das Gehirn im Schlaf auf Hochtouren läuft und arbeitet und sogar einzelne Organe ebenfalls aktiv arbeiten, versinken andere Organe wiederum in eine Art Trance und fahren nur mit halber Kraft. So durchläuft jeder Schlafende ganz unterschiedliche Schlafphasen und Schlafstadien. Jede Phase erfüllt eine ganz bestimmte Aufgabe und jedes Stadium schafft ganz unterschiedliche Ergebnisse.

Fünf Schlafphasen beschäftigt unser Schlaf

Wobei der Non-REM-Schlaf, der synchrone Schlaf, ganze vier Schlafphasen und Stadien umfasst. Zum Einen ist es die Einschlafphase. Sie ist mit die wichtigste, um überhaupt in einen ruhigen Schlaf finden zu können. Viele Menschen leiden darunter, dass sie nicht in den Schlaf finden können. Sich mitunter stundenlang von einer Seite zu anderen wälze. Ein Phänomen, welches meist mit Stress und Unruhezustände einhergeht und hier helfen nur so genannte Einschlafriten, die man jeden Abend immer wieder wiederholt, bis sich der Körper exakt an diese Riten und auch an die Uhrzeit des Schlafengehens gewöhnt hat. Die zweite Phase ist der leichte Schlaf. In dieser empfindlichen Phase reicht schon ein sachtes und eher leichtes Geräusch aus, um den Schlaf zu unterbrechen. In dieser Phase ist absolute Ruhe von großer Wichtigkeit. Die dritte Phase ist der mittlere Schlaf. Wer sich einmal in dieser Phase befindet, kann sich glücklich schätzen, denn hier müssen schon einige Dinge passieren, dass dieser Schlaf gestört werden kann. Die letzte Phase ist schließlich der Tiefschlaf. Die wichtigste Schlafphase überhaupt, denn in dieser Phase regeneriert sich der menschliche Körper am meisten und tankt quasi Energie und Kraft für den nächsten Tag auf.

Im Traumschlaf wird nicht nur geträumt

In der so genannten REM-Schlafphase, der eigentlichen Traumschlafphase, sind unsere geschlossenen Augen extrem aktiv. Unter unseren Augenlidern erkennt man, dass die Augenbewegungen äußerst aktiv sind. In dieser meist traumaktiven Schlafphase ist unser Gehirn damit beschäftigt, sämtliche Ereignisse und Geschehnisse des Tages und darüber hinaus zu verarbeiten, zu sortieren und einzuordnen. Wichtige Informationen werden so quasi wie auf einer Festplatte in unserem Gehirn abgelegt und gespeichert. Altes Lehrmaterial auf dieser Festplatte des Lebens werden durch neue Erfahrungen ausgetauscht und ersetzt. Unser Gehirn ist ein wahrer Meister in Sachen Speichern, Löschen, Ergänzen und Zufügen. Kein Aktenordner eines noch so präzise arbeitenden Programms ist so sensibel und genau, wie unser Gehirn. Diese Schlafphase ist für unser Gedächtnis mit die wichtigste überhaupt und schärft unser Erinnerungsvermögen. Diese unterschiedlichen Schlafphasen wiederholen sich in einer Nacht bis zu fünf Mal. Die Schlaftiefen werden immer geringer, die Traumdauer, der einzigen wirklichen Entspannungsphase des Schlafs, wird allerdings immer länger. So kann es vorkommen, dass man noch bis das uns der Wecker aus  dem Schlaf reißt sich inmitten eines spannenden Traumes befindet und völlig gerädert aufwacht.
Oder auch das gewaltsame Wecken aus einer Tiefschlafphase ist ebenso fatal für unsren Körper. Schlafphasenwecker haben sich hier sehr bewährt. Sie ermöglichen ein sanftes Aufwachen am Morgen, denn sie ermitteln den passenden Weckzeitpunkt zwischen den verschiedenen Schlafphasen. Mittels Sensoren, die die Bewegungen des Schlafenden registrieren und demnach die einzelnen Schlafphasen ermitteln, arbeitet der Schlafphasenwecker und er arbeitet somit mit dem natürlichen Schlaf- und Biorhythmus des Jeweiligen.