Scan eines Kopfes mit Gehirn

Schlafen im Zusammenhang mit Konzentration und Leistungsfähigkeit

Ein guter Schlaf ist wünschenswert und wichtig. Das Schlafen und das Wachsein folgt einem natürlichen und vorgegebenen Rhythmus. Im Nachtschlaf durchläuft man unterschiedliche Phasen und auf Unregelmäßigkeiten reagiert der Organismus höchst sensibel. Obwohl man das eigentlich weiß, gibt es Menschen die sich darum bemühen, das Gegenteil nachzuweisen. Trotzdem, ohne Schlaf geht es einfach nicht. Wer unter Schlafmangel leidet wird es dadurch merken, dass er körperliche und seelische Folgen zu spüren bekommt. Die Liste dieser Folgen kann sogar ziemlich lang werden.

Schlafmangel macht auf Dauer gereizt und launisch. Er kann sogar im schlimmsten Falle zu Trugwahrnehmungen, Persönlichkeitsstörungen und sogar zur Suizidgedanken führen. Die Muskelspannung, die Atmung, der Herzschlag, der Blutdruck, die Körpertemperatur, die Hormone, der Stoffwechsel und noch andere Funktionen geraten durcheinander, wenn der natürliche Rhythmus von Schlafen und Wachen auf Dauer gestört wird. Viele Vorgänge im Körper passen sich dem Wechsel von Tag und Nacht an und machen es uns möglich, morgens wach zu werden und abends müde zu sein. Tag und Nacht, Hell und Dunkel sind also wichtige und unmittelbare Faktoren, wenn es um den Schlaf-Wach-Rhythmus geht.

Zu wenig Schlaf wirkt sich negativ auf unser Gedächtnis aus

Ausreichend Schlaf ist wichtig für unser Gedächtnis. Eine Studie aus Amerika soll herausgefunden haben, dass ältere Menschen deswegen unter nachlassenden Gedächtnisleistungen und Erinnerungsvermögen leiden, weil sie kürzer und flacher schlafen und nur wenige ausgeprägte Tiefschlafphasen haben. In der Nacht wechseln sich die Traum- und Tiefschlafphasen ab. Dabei ist in der ersten Nachthälfte die Tiefschlafphase meist ausgeprägter und gegen Morgen wird sie kürzer. Eine gute Schlafqualität wird die Erinnerung und auch die gesamte Leistungsfähigkeit verbessern.

Was der Schlaf bewirkt und worauf er sich auswirkt

Der Körper braucht den Schlaf, um sich zu regenerieren. Denn im Schlaf werden die alten und defekten Zellen entfernt und dafür wieder erneuert. Heilungsprozesse können so am besten vorangetrieben werden. Besonders in den Tiefschlafphasen der ersten beiden Schlafzyklen werden die Wachstumshormone verstärkt produziert. Damit wird er Ausbau von Muskeln und der Knochenstoffwechsel gefördert. Aber auch Fettdepots werden abgebaut. Besonders notwendig ist der ausreichende Schlaf auch für die Gehirnleistungen. Hierfür sind besonders die REM-Phasen wichtig. Durch unsere Gehirnleistung wird es ermöglicht, dass man am Tag lernen, sich erinnern, sich konzentrieren, logisch denken, urteilen und noch so einiges mehr kann. Wenn man also zu wenig Schlaf bekommt, wirkt es sich fatal auf die Konzentration und Leistungsfähigkeit aus.

Das Gehirn reagiert besonders empfindlich

Wenn es zu wiederkehrenden oder dauerhaften Schlafstörungen kommt,ist es das Gehirn, was besonders empfindlich darauf reagiert. Es ist tagsüber permanent vielen Reizen ausgesetzt und hat nur die Nacht, um all dies zu verarbeiten, zu verwerten oder auch zu beseitigen. Wenn es zu fehlenden REM-Phasen kommt, kann man Einschränkungen der kognitiven Fähigkeiten am Tag bemerken. Diese können beispielsweise sein:

  • Konzentrationsschwächen, man lässt sich leicht ablenken
  • Schwierigkeiten beim Lernen, sich Wissen anzueignen und zu behalten
  • Schwierigkeiten bei der langfristigen Speicherung im Gedächtnis (Erinnerung)
  • Das Arbeitsgedächtnis um zu reagieren und zu agieren kann leiden