schlafender Mann am Strand

Was gegen Schlafstörungen helfen kann und wie man am besten vorbeugt

Sich stundenlang im Bett von rechts nach links zu wälzen, ohne auch nur eine Sekunde die Augen zu getan zu haben. Sich Nacht für Nacht um die Ohren zu schlagen und am Morgen dann schlussendlich völlig gerädert aufzuwachen und müde und geschwächt zur Arbeit zu fahren. Das kennen Menschen, die aus unterschiedlichen gründen an Schlafstörungen leiden.

Ob es sich dabei um Einschlafstörungen handelt, oder das Durchschlafen schwer fällt. Wer zu wenig schläft und nicht störungsfrei in den Schlaf findet, schadet Körper, Geist und vor allem Seele. Denn der Schlaf ist für unsren Körper nun mal die einzige Chance, um seinen Energiebedarf aufladen zu können, Erlebtes zu verarbeiten und frisch aufgetankt in den neuen Tag starten zu können.

Die Ursachen für massive und andauernde Schlafstörungen können dabei ganz verschieden sein. Wichtig ist, dass man sie so schnell wie möglich ausfindig macht und beseitigt.

Schlafhygiene beachten

Das Bettzeug sollte kuschelig warm sein und dennoch genügend Luftzirkulation erlauben. Denn in der Nacht kann es vorkommen, dass der Mensch durchaus in der Lage ist, einige Liter an Flüssigkeit durchs Schwitzen zu verlieren. Wer stark schwitzt sollte erst recht auf Bettzeug achten, welches eine gute Zirkulation zulässt und atmungsaktiv ist. Schwere Oberbetten mit Federkern wären hierbei gänzlich unbrauchbar. Auch die Kopfkissen insbesondere sollten oft gewechselt und gewaschen werden und ebenfalls atmungsaktiv sein. Denn das Schwitzen aus dem Kopf heraus ist ab der Lebensmitte besonders stark. Im Sommer leichtes Bettzeug wählen und manchmal vielleicht sich nur mit einem Bettlaken als Decke begnügen und im Winter dann etwas gefüllte Bettdecken (Polyester)wählen. Die Luftzirkulation in Schlafzimmern sollte gut sein, aber nicht gleich eiskalt. Wer bei offenem Fenster schlafen möchte, sollte auf seinen Partner Rücksicht nehmen, der die Wärme vielleicht mehr liebt und bevorzugt. Gut lüften und dann das Fenster schließen ist daher manchmal im Winter gar nicht so verkehrt, denn wer friert, schläft nicht gut. Die Heizung im Schlafzimmer sollte allerdings möglichst nicht währen der Schlafenszeit angestellt sein. Denn die Luft trocknet sehr schnell aus und das macht sich in den Schleimhäuten in Mund- Hals- und Nasenbereichen bemerkbar.

Rituale erschaffen

Zum Einschlafen wie Durchschlafen sind Einschlafrituale, die man wiederholt zur selben Uhrzeit durchführt ideal, um dem Körper einen bestimmten Schlafrhythmus vorzugaukeln. Ein schöne Buch am Abend bei einer Tasse heißer Milch mit Honig, oder Tee genießen. Oder auch immer wieder einen schönen Film schauen, der zur Entspannung beiträgt. Keine Krimis, Thriller und schlimmer schauen, denn diese rütteln ebenso wach, wie die kleine Tasse Cappuccino am Abend. Sport noch kurz vor dem Zubettgehen zu treiben ist ebenfalls nicht gerade effektiv für einen geruhsamen Schlaf. Am besten ist auch, wenn man alle Dinge und Störfaktoren aus dem Schlafzimmer verbannt, die dazu beitragen könnten, dass man nicht einschlafen oder durchschlafen könnte. Das Schnarchen des Partners kann schon ausschlaggebend sein, dass man nicht in den Schlaf findet oder vom lauten Schnarchen wach wird. Hier sollte man sich der Gesundheit wegen tatsächlich damit auseinandersetzen, ob ein getrenntes Schlafen nicht sinnvoll für beide wäre. Denn das Schnarchen kann nur in wenigen Fällen durch verschiedene Methoden und Techniken minimiert werden. Ein laut tickender Wecker, der Straßenlärm, zu großer und heller Lichteinfall von draußen, oder eben auch die Ausrichtung des Bettes zum Fenster oder zur Türe hin. Können Auslöser für Unruhe im Schlaf sein.