Wie kann ich meinen Traum beeinflussen? – Träume lassen sich tatsächlich bewusst steuern

Mit einem schlechten Gedanken in den Schlaf finden, ist wahrscheinlich ebenso schwierig, wie die Tatsache, dass man seine Träume beeinflussen kann. Dies vermuten sehr viele, doch die Wahrheit ist, dass man sehr wohl Einfluss auf die Art und Weise und vor allem sogar die Geschichte und den Inhalt des Traumes tatsächlich ein wenig lenken und steuern kann.

Wer mit Herzjagen durch einen fürchterlichen Traum, ein erschreckendes Ereignis im Traum selbst aufwacht und nicht mehr in den Schlaf findet, wird von einem Albtraum geplagt, der unter Umständen schon in der darauffolgenden Nacht erneut auftritt. Auch dies lässt sich mit etwas Routine und einigen sehr einfachen aber äußerst effektiven Tricks ein wenig lenken und sogar abstellen. Auch das Deuten eines Traumes und das Erinnern an das Geträumte und dessen Inhalt, kann mitunter dazu beitragen, dass man gezielt seine Träume lenkt. Dies bezeichnet man als so genanntes „Klarträumen“ und kann tatsächlich gesteuert werden.

Erinnerungen festhalten können

Selbst zum Art Director seiner Träume werden zu können hört sich zunächst sehr unrealistisch an, ist es aber durchaus nicht. Der Traum an sich kann viele Facetten ans Tageslicht bringen. Zumindest spätestens dann, wenn man vom erbarmungslosen Klingeln des Weckers aus dem Schlaf gerissen wird. Die meisten Menschen wissen zwar, dass sie geträumt haben, aber können sich nur noch sehr wage bis gar nicht mehr an den Inhalt, der eigentlichen Geschichte, der Story an sich, erinnern.

Man ist zwar der Regisseur, bietet die Möglichkeiten zu träumen und schafft auch Platz und Raum für alle Mitwirkenden des Films, doch Regie führt man nicht. Der Traum geschieht willkürlich und die einzelnen Szenen sind wirr durcheinander, so kommt es dem Träumenden zunächst tatsächlich vor, und: Man kann sich nur noch an Bruchteile und Fetzen des Films erinnern. Diese sollte man aber festhalten und sich ihrer bewusst werden, denn meistens lassen sich so die einzelnen Puzzleteile des Traums wieder Stück für Stück zusammensetzen.

Zeit nehmen nach dem Aufwachen

Wer geträumt hat und sich genau an den Inhalt erinnern will, sollte sich nach dem Aufwachen die Zeit nehmen, ruhig noch einmal einige Minuten im Bett liegen zu bleiben und den Traum, oder die Bestandteile des Traums, quasi Revue passieren lassen. Mit geschlossenen Augen beispielsweise lässt sich die Konzentration ein wenig verschärfen und schon geht es zurück zum Traum. Voraussetzung für diese Handhabung ist allerdings, dass man auch grundsätzlich frei von weiteren Gedanken ist. Keine Gedanken an das, was auf der heutigen Agenda der Todo-Liste steht, verschwenden und auch erst gar keine anderen Gedanken, die nichts mit dem Traum zu tun haben, zulassen.

Die Erlebnisse des Traumes versuchen abzurufen, sich an alle Einzelheiten zu erinnern. Worum handelte es sich in dem Traum, wie lassen sich die einzelnen Bilder wieder zusammensetzen und was und welche Schlüsse kann ich daraus ziehen? Je regelmäßiger man dies tut, umso trainierter und routinierter kann man am Ende mit der Traumdeutung und auch mit der Erinnerung an den jeweiligen Traum umgehen und schließlich deuten. Am besten man unterstreicht diese, indem man ein so genanntes Traumtagebuch führt und alles noch einmal schriftlich festhält. Das grandiose und einzigartige an dieser Methode ist, dass es tatsächlich etliche Menschen gibt, die sogar in Fortsetzungen träumen können. Das bedeutet, dass sie durch das Erinnern und schriftliche Festhalten quasi den zweiten teil des „Films“ in der darauffolgenden Nacht träumen.