Sicherlich haben das schon viele Menschen erlebt. Man ist eigentlich hundemüde und freut sich auf das Bett. Aber kaum liegt man darin, lassen einen die Gedanken nicht zur Ruhe kommen. Im Gegenteil, meist dreht sich das Gedankenkarussell nur um so schneller und länger, um so mehr man versucht, endlich einzuschlafen. Egal wie müde man ist, manchmal vergehen etliche Stunden, bevor überhaupt an Schlaf zu denken ist. Ist man dann endlich eingeschlafenen, kommt es oft vor, dass man nachts oder frühmorgens aufwacht und das Spielchen wieder von vorne losgeht. Der Körper gerät durch so eine Situation gerade dann in einen Stress- vielleicht sogar in einen Angstzustand, wenn er eigentlich den Schlaf und die Ruhe am meisten braucht.
Für viele Menschen ist das ein unerträglicher Zustand. Die Stimmung und die Laune wird tagsüber deswegen sehr getrübt. Davon einmal abgesehen, das man sich schlapp und müde fühlt und keinesfalls ausgeruht und motiviert ist. Natürlich will man diesen Zustand unterbrechen, nur ist hier die Frage, wie man das erreichen kann. Denn zum Beispiel Schlafmittel sollten nicht dagegen die Lösung sein. Zum Glück gibt es aber auch sanftere Methoden und Tipps wie man es schaffen kann, abends gut einzuschlafen und auch die Nacht durchzuschlafen.
Tipps für einen guten Schlaf…
Sich die Zeit zum Runterkommen nehmen
Wer den Kopf sehr voll hat und Stress verspürt, sollte versuchen sich bewusst die Zeit zu nehmen, damit man herunterkommen kann. Dafür sollte man ca. 30 Minuten bis zu einer Stunde vor dem zu Bett gehen einplanen. In dieser Zeit kann man beispielsweise duschen, sich waschen und die Zähne putzen. Wenn man dann fertig für das Bett ist, sollte das Handy oder das Tablet bewusst zur Seite gelegt werden. Auch kein Fernseher sollte mehr an sein. Das ermöglicht es dem Körper ideal zur Ruhe zu kommen.
Einen festen Schlafrhythmus festlegen
Der regelmäßige und auch geplante Schlafrhythmus ist von großer Wichtigkeit. Um so mehr sich der Körper an diesen festen Rhythmus gewöhnt, umso besser und schneller wird man zukünftig auch schlafen können. Dafür sind feste Zeiten wichtig, zu denen man ist Bett geht. Diese Zeiten sollten natürlich auch dauerhaft eingehalten werden. Auch das Aufstehen sollte zu gleichen, festen Zeiten geschehen. Der Körper wird sich daran gewöhnen und in Zukunft wird es zu einem ruhigeren und ausgeglicheneren Schlaf führen.
Die Koffein-Zufuhr reduzieren
Kaffee eignet sich gut dafür, morgens munter zu werden und in die Gänge zu kommen.Nur bei Schlafproblemen sollte man es besser vermeiden, abends zusätzlich noch Kaffee oder auch andere koffeinhaltige Getränke zu sich zu nehmen. Diese sind eher kontraproduktiv und machen es einem noch schwerer, die nötige Ruhe zu finden. Dann lieber einen Tee oder heiße Milch mit Honig trinken. Auch Alkohol ist nicht zu empfehlen. Der macht einem unter Umständen zuerst zwar noch müde, hilft aber dann nicht, gut und ruhig durchzuschlafen.
Den Sorgen stellen
Meistens sind es ja bei den Menschen Ängste und Sorgen, die einem daran hindern gut zu schlafen. All die bereits geschriebenen Tipps können nicht helfen, wenn man sich nicht diesen Sorgen stellt. Helfen könnte dabei, diese Ängste vor dem zu Bett gehen aufzuschreiben, um sich dieser bewusst zu werden. Das sollte aber mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen geschehen. Es soll ja vermieden werden, dass einem die Sorgen nachts heimsuchen. Falls das nicht ausreicht, kann es sehr hilfreich sein, sich einer anderen Person anzuvertrauen.