Ein erholsamer Schlaf. Davon träumen viele und würden sich nichts sehnlicher wünschen. Ein Großteil der Menschen leidet immer häufiger an Schlafstörungen. Und dieses Ungleichgewicht kann verheerende gesundheitliche Beschwerden und Erkrankungen mit sich bringen. Denn der Schlaf ist die einzige Chance für unseren Körper, seine am Tag zuvor verbrauchten Energien in der Nacht wieder aufzutanken.
Wer zu wenig oder zu unruhig schläft, läuft Gefahr ständig über seinem körperlichen Limit zu leben und das zeigt sich am Ende ernüchternd, indem man schlicht weg schlapp macht und die Kräfte fehlen. Burnout, Migräne, Herz-Kreislauf-Beschwerden, allgemeines Unwohlsein, Schwindel und Nervosität und vieles mehr, können einzig und allein durch Schlafmangel entstehen.
Das raubt uns den Schlaf
Die gängigsten und damit auch häufigsten Schlafräuber sind auch gleichzeitig die gemeinsten, da wir sie bewusst oftmals nicht als solche wahrnehmen. Das kann schon allein eine eher unscheinbare Lichtquelle sein, die uns die nötige Dunkelheit für den Tiefschlaf raubt. Denn um in die Tiefschlafphase, der eigentlich wichtigsten Schlafphase zur Erholung, zu kommen, benötigen wir Dunkelheit. Gibt es keine Vorhänge an Fenstern im Schlafzimmer, die man mal eben zuziehen kann, reicht schon die Straßenlaterne von der gegenüberliegenden Straßenseite aus, dass wir nicht oder nur schlecht in den Schlaf finden oder unruhig schlafen.
Auch unterschwelliger aber stetiger Lärm oder auch ein winziger Geräuschpegel, den wir bewusst bei Tag vielleicht überhaupt nicht mehr wahrnehmen, kann uns in der Nacht im Unterbewusstsein allerdings um den Schlaf bringen. Lassen sich diese Geräuschquellen, wie beispielsweise auch ein schnarchender Partner nicht abstellen, helfen nur noch Ohrstöpsel oder die Flucht in ein anderes Zimmer. Der Körper gewöhnt sich zwar an regelmäßig aufkommende Geräusche während der Nacht, doch leicht fällt ihm das nicht und nicht immer gelingt ihm eine vollständige Gewöhnung daran.
Fenster auf oder zu?
Während die einen es lieber so richtig kühl im Schlafzimmer bevorzugen, kuscheln sich die anderen lieber dick eingehüllt in Bettdecken ein und benötigen im Winter sogar eine Wärmflasche, Heizdecke und dicke Wollsocken, um sich wohl zu fühlen. Grundsätzlich sollte man tatsächlich nicht frieren, denn wer friert, findet ebenso schlecht in den Schlaf, wie Jemand, der ständig schwitzt.l Frauen im Klimakterium können ein Lied davon singen, denn wenn sie des nachts von Hitzewallungen überfallen werden, wechseln sie ständig zwischen dem Aufdecken der Bettdecke und dem Zudecken.
Schläft nun der Partner gerne bei offenem Fenster kann es schon mal ganz schön kalt werden. Besonders wenn man viel schwitzt. Sicherlich ist eine gute Sauerstoffzufuhr im Schlafzimmer wichtig, doch eiskalt sollte es nicht sein, denn dass kann ebenfalls den Schlaf massiv stören. Eine kalte Nasenspitze allein, kann zum Schlafkiller mutieren und kalte Füße erst recht. Besser Durchlüften am Abend und das Fenster entweder schließen zum Schlafen, oder eben nur einen Spalt öffnen und nicht weit offen stehen lassen, das reicht in der Regel schon aus.
Bettwäsche, Matratze und Bett
Nur auf einer guten Matratze lässt es sich auch gut schlafen. Sie sollte dem Körpergewicht, der bevorzugten Schlafposition und auch den etwaigen Beschwerden an der Wirbelsäule oder an Schultergelenken beispielsweise ergonomisch angepasst sein. Das Bettgestell an sich sollte ebenfalls den Vorlieben und Begebenheiten angepasst sein. Währen die einen einen eher hohen Betteinstieg, wie bei den klassischen Box-Spring_betten es der Fall ist bevorzugen, mögen andere wiederum lieber fast ebenerdig liegen in Futton-Betten oder auch wiederum Hochbetten.
Die Bettwäsche sollte möglichst nicht aus Polyester bestehen, sondern aus Baumwolle, da sie wesentlich mehr Feuchtigkeit aufnimmt. Der Mensch verliert nämlich während er schläft einige Liter an Wasser durchs Atmen und auch Schwitzen. Zu schwere Deckenfüllungen sind ebenso Schlafkiller, wie Füllungen mit Federkern, wenn auch noch eine versteckte Allergie vorherrscht, umso schlimmer für die Atemwege.