Zu einem guten Schlaf gehört ein bequemes Bett mit einer passenden Matratze und eine gemütliche und beruhigende Umgebung. Aber um sich richtig wohl fühlen zu können, brauch man auch eine gute Bettdecke oder vielleicht sogar mehrere?
Denn es ist ja so, dass wir uns das ganze Jahr über mit unterschiedlichen Wetterlagen und Temperaturen beschäftigen müssen. Wenn wir uns mit einer kuscheligen warmen und dicken Decke im Winter bei frostigen Temperaturen noch sehr wohl fühlen, kann das im Sommer bei heißen Nächten schon ganz anders aussehen. Dann ist eigentlich schon fast jede dünne Lage Stoff zu viel. Im Frühjahr dagegen wird man wohl eher so ein Mittelding bevorzugen.
Muss man sich jetzt also mindestens drei Bettdecken zulegen?
Zum Glück wird es wohl nicht nötig sein, sich mehrere Decken anschaffen zu müssen, damit man immer die passende Decke zur Hand hat. Heutzutage gibt es sogenannte Vier-Jahreszeiten-, Ganzjahres- und Kombi-Bettdecken. Das sind drei Bezeichnungen die aber zwei unterschiedliche Deckenarten meinen. Nachfolgend sollen hier die Vierjahreszeiten- und Ganzjahres-Decke beschrieben werden.
Die Vierjahreszeiten-Bettdecke
Die Vierjahreszeiten-Decke oder auch Kombidecke besteht aus zwei Oberbettschichten. Diese sind miteinander verbunden und können aber auch voneinander getrennt werden. Diese beiden Decken haben jeweils ein unterschiedliches Füllgewicht. Normalerweise verbindet man sie miteinander mit Druckknöpfen, Klettverschlüssen der Bändern. So hat man im Sommer eine dünne Decke, im Frühjahr und Herbst eine etwas dickere Decke und für den Winter aus der Kombination von beiden Decken eine besonders warme Zudecke.
Die Ganzjahres Bettdecke
Die Ganzjahres-Bettdecke ist so gedacht, dass man sie nahezu das ganze Jahr über benutzen kann. Das besondere sind die Materialien die dafür sorgen, dass man fast bei jeder Jahreszeit gut damit schlafen kann. Höchstens im Hochsommer ab ca. 25 Grad im Schlafzimmer könnte es besser sein, eine zweite dünne Decke als Alternative zu haben.
Welche Decke ist jetzt die sinnvollere?
Die Auswahl an Oberbetten/Zudecken ist groß. Die besonderen Unterschiede bei der Qualität machen es für manche schwer, die jeweils richtige Entscheidung zu treffen. Man kann sich aber vor dem Kauf schon man selber ein paar Fragen stellen:
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Wo liegt die minimale Temperatur des Schlafzimmers im Winter?
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Wo liegt die maximale Temperatur des Schlafzimmers im Sommer?
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Sollte die Decke waschbar sein oder genügt es, wenn man sie reinigen lassen kann?
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Friert oder schwitzt man schnell?
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Sollte die Decke dick oder oder eher leicht sein?
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Liegen Allergien vor?
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Wie viel Geld will man dafür ausgeben?
Naturhaardecke
Zwei gute Vertreter sind da Kamelhaar- und Kaschmirdecken. Dabei ist Kaschmir nicht als Ganzjahres-Bettdecke geeignet, sondern wird hauptsächlich als Winterdecke genutzt. Man könnte auch eine mit weniger Füllung als Übergangsdecke nutzen, aber der Preis wäre bestimmt für viele Kunden zu hoch und daher keine gute Lösung, denn Kaschmir ist recht teuer.
Da würde sich die Kamelhaar-Bettdecke als Ganzjahres-Decke sehr gut eignen. Diese kann sowohl in der kalten wie auch in der warmen Jahreszeit angenehm sein.
Daunendecke
Bei den Daunen ist es ähnlich wie bei Kaschmir. Hier kommt es auf die Füllmenge an. Daher ist auch eine Daunen-Bettdecke nicht als Ganzjahres-Decke geeignet. Eine gute Qualität bieten Gänsedaunen. Man sollte bei Daunen aber schon viel Wert auf die artgerechte Tierhaltung und Federgewinnung legen. Wer dann aber den Preis dafür nicht zahlen möchte, sollte lieber auf eine Microfaser-Bettdecke zurückgreifen.
Microfaserdecke
Für eine Ganzjahres-Bettdecke sollte es sich um eine klimaregulierende Faser handeln, die Schlafzimmertemperaturen zwischen 15 Grad und 25 Grad abfedern kann. Daher spielt die Qualität der Faser also die besondere Rolle.