Thema Matratzen-Qualität: Das lassen sich viele Verbraucher einiges kosten

Immer wieder hört und liest man darüber, wie wichtig ein gesunder Schlaf und in diesem Zusammenhang auch die richtige Matratze ist. Es stellt sich nur die Frage, wie sieht die richtige Matratze aus und, was soll bzw. muss sie eigentlich kosten? Vermutlich ist es sogar so, dass die meisten Menschen viel zu viel Geld für ihre Matratze gezahlt haben.

Es mag vielleicht manche erstaunen, aber gemäß einer Ausgabe eines sehr bekannten Test-Magazins schneidet gerade das teuerste Modell eher schlecht ab. Dagegen kostete der Testsieger gerade mal knappe 200 Euro. Man sieht also, teuer ist nicht immer gleich auch gut oder sogar besser. Sicherlich bekommt man im Discounter schon Matratzen, die man ab ca. 50 Euro kaufen kann. Bei diesen sehr verlockenden Schnäppchen sollte man jedoch sehr vorsichtig sein. Denn, wenn es um den Liegekomfort geht, schneiden die Modelle aus dem sehr niedrigen Preissegment öfters nicht so gut ab. Die „billigen“ Matratzen verfügen meist über eine schlechte Anpassungsfähigkeit an den Körper. Dadurch wird die Wirbelsäule nicht genügend gestützt. So muss man sagen, dass der Preis nie das alleinige Kriterium für den Kauf einer Matratze sein sollte.

Die goldene Mitte beim Preis wählen

Wenn man sich die kostspieligen und die billigen Modelle bei den Matratzen anschaut, kann man feststellen, dass die Matratzen aus dem mittleren Bereich (ab ca. 200 bis 500 Euro) durchschnittlich bessere Ergebnisse bei der Liegeeigenschaft erzielen. Die goldene Mitte kann daher sehr gut als Orientierungshilfe genannt werden.

Kurz zusammengefasst ist Folgendes beim Preis zu empfehlen:

  • Wenn es eine kostspielige Matratze sein soll darauf achten, dass das Modell auch ihr Geld wirklich wert ist.
  • Keine billigen Lockangebote nehmen. Hier ist die Qualität in der Regel schlecht.
  • Das mittlere Preissegment (zwischen ca. 200 bis 500 Euro) kann ein gutes Richtmaß sein.

Welche Merkmale sollte eine gute Matratze aufweisen?

Eine gute Matratze ist wichtig. So soll sie den Rücken am besten in jeder Schlaflage stützen und zusätzlich die normale Doppel-S-Form der Wirbelsäule erhalten. Das wäre die beste Voraussetzung, damit man am nächsten Morgen nicht mit Rückenschmerzen wach wird. Viele Hersteller werben ja damit, dass ihre Matratzen in verschiedene Zonen aufgeteilt sind. Diese sollen die Wirbelsäule optimal stützen. So verfügen manchen sogar über sieben Zonen. Diese sind aber wenig sinnvoll, da ja auch unterschiedlich große Menschen darauf liegen. So geraten auch immer unterschiedliche Körperpartien auf die einzelnen Zonen.

Wenn es darum geht, welche Matratze nun die bessere ist, kommt es schon fast zum Krieg zwischen den vielen Matratzenherstellern. Wenn man da mal durch das Internet stöbert, kann man feststellen, dass die Hersteller der sogenannten „Anti-Kartell-Matratzen“ gegen große und altbekannte Markenmatratzen-Fabrikanten herziehen. So wird man immer mehr Online-Shops finden, die meist sogar nur ein Produkt anbieten können, das soll es aber ganz besonders in sich haben. Wer sich eine neue Matratze kaufen möchte, der sollte auch ein paar Nächte darauf zur Probe schlafen können. Denn ein paar Minuten darauf liegen im Geschäft reichen nicht aus, um zu spüren, ob das Modell auch auf längere Sicht hin wirklich gut passt. Es sollte also ein Händler gewählt werden, bei dem man das volle Rückgaberecht erhalten kann.